Datenvisualisierung – Make it visible, make it remarkable
Datenvisualisierung ist das Transportmittel für unsere Argumente in unserer immer komplexer werdenden Technologie-Welt. Sie ist visuelle Kunst und eine kreative und tiefe Auseinandersetzung mit Form und Funktion. Es geht um mehr, als eine Infografik mit Daten zu versehen. Im Designprozess muss man dafür den Kontext verstehen, eine effektive grafische Metapher finden, Ordnung schaffen, Aufmerksamkeit steuern und eine Geschichte erzählen. Denn eine gelungen Datenvisualisierung erzählt etwas, entfernt Unnötiges und richtet den Fokus auf nützliche Informationen.
Und egal ob in Geschäfts- und Nachhaltigkeitsreportings, in der Produktkommunikation oder bei Vorträgen – eigentlich überall müssen Daten gezeigt und kommuniziert werden. Denn Smart Data benötigen wir für unser evidenzbasiertes Handeln.
Gefangen im Daten-Dschungel
Doch brauchen wir für eine aussagekräftige Datenvisualisierung nicht alle Informationen, sondern nur die richtigen. Es gilt auch hier das Prinzip der elegant simplexity. So muss man zunächst den Daten-Dschungel durchdringen und die relevanten Informationen herausfiltern (cut it into pieces & simplify to the core). Wurden nun die wichtigsten Elemente gefunden, müssen diese nochmals aufgeschlüsselt werden – denn jedes noch so kleine Teil muss bedeutungstragend sein (rebuild the relevant). Zudem muss diese Bedeutung auch wirklich verstanden werden. Denn nur wer die Daten und die Aussage, die er mit ihrer Visualisierung treffen möchte, auch in der Tiefe verstanden hat, kann smart gestalten (add some elegance).
Kompetenz zeigen, Entscheidungsprozesse beschleunigen
Eine gelungene Datenvisualisierung strahlt immer eine Innovationskraft aus, die sich positiv auf die Marke auswirkt. Herausragend gut funktioniert dies etwa, wenn sich die Datenvisualisierung überraschend mit dem Markenbild verbindet und eine Einheit bildet. Der Einsatz von Datenvisualisierungen liefert eine klare Botschaft und macht sie verständlich und attraktiv. Sie beschleunigt Entscheidungsprozesse. Als Kommunikator beweist man damit nicht nur seine Kompetenz und gibt geeignete Handlungsempfehlungen, sondern entlastet seine Zielgruppe kognitiv und spart ihnen somit wertvolle Ressourcen.
Big Data, big emotions
Doch starke Relevanz für den Rezipienten gelingt in der Kommunikation vor allem durch Emotionen. Gut aufbereitete Informationen bleiben bei den Betrachtern hängen – sowohl im Gedächtnis, als auch im Herzen. Zudem entsteht durch die Verwendung von gelernten Designelementen eine neue Form des gemeinsamen Verständnisses. Innerhalb dieser können selbst noch so komplizierte Sachverhalte mit Leichtigkeit mitgeteilt und erfasst werden. Und eins ist sicher: durch ein besseres Verstehen entsteht auch ein stärkeres Miteinander.
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